„Es braucht in unserem Land ein ordentliches soziales Netz, das da ist, wenn man Hilfe braucht.“

Für Christof Bitschi ist klar: Es braucht in unserem Land ein ordentliches soziales Netz, das da ist, wenn man Hilfe braucht. Dieses soziale Netz ist eine der größten Errungenschaften in unserem Land. Es ist Aufgabe der Politik, dieses System zukunftsfähig zu halten und dort anzupassen, wo es notwendig ist.

Dabei muss uns allen klar sein, dass unsere großzügigen Leistungen hart erarbeitet werden müssen. All jenen, die fleißig arbeiten und ihre Steuern und Abgaben zahlen, verdanken wir die Aufrechterhaltung unseres Systems. Deshalb sagen wir: Unser soziales Netz soll jenen helfen, die sich nicht selbst helfen können, aber keine Hängematte für Arbeitsunwillige sein.

 

Steuergelder für Bedürftige statt für aufgeblähte Verwaltungsapparate.

Um unser Sozialsystem auch in Zukunft finanzieren zu können, müssen wir danach streben, überflüssigen Verwaltungsspeck abzubauen. Die Mittel sind für Bedürftige einzusetzen und dürfen nicht der Bürokratie zum Opfer fallen.

Missstände in der Kontrolle abstellen.

In der jüngsten Vergangenheit sind nicht zuletzt aufgrund der Prüftätigkeit des Landes-Rechnungshofes gerade im Sozialbereich erhebliche Missstände im Bereich der Steuerung und Kontrolle durch das Land ans Tageslicht gekommen. Diese Missstände müssen abgestellt werden. Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben ein Recht darauf, dass mit ihrem Steuergeld ordentlich umgegangen wird.

Sozialmissbrauch wirksam bekämpfen.

Ein funktionierender Sozialstaat hat aber auch die Verpflichtung, Sozialmissbrauch, die Ausnützung des Systems und ungerechtfertigte Privilegien zu bekämpfen. Das ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch notwendig, um unser soziales Netz finanzierbar zu erhalten.

Ungerechte Privilegien im Kammern- und Pensionssystem abschaffen.

Gerechtigkeit bedeutet auch, dass man ungerechte Privilegien und Luxuspensionen abschafft. Besonders im Kammersystem genießen Funktionäre Vorteile und Privilegien. So wird etwa die Funktion des Arbeiterkammer-Direktors in Vorarlberg mit 7.708,13  Euro netto vergütet (Stand 2022). Das ist ein Vielfaches des Durchschnittsverdienstes eines einfachen AK-Mitglieds. Zudem leisten sich Kammerfunktionäre Zusatzpensionen auf Kosten der Allgemeinheit. Christof Bitschi fordert die Abschaffung von ungerechten Privilegien im Kammern- und Pensionssystem.