Bitschi: Wann setzt die Landesregierung endlich wirksame Maßnahmen gegen den massiven Personalmangel in der Pflege?

FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi: „Die Betten-Sperrung in Götzis ist ein weiteres Alarmsignal – wann wacht die Landesregierung endlich auf und schafft die längst notwendigen Verbesserungen?“

Nachdem im Pflegeheim Götzis aufgrund des Personalmangels 15 Betten gesperrt werden müssen, fordert FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi von der schwarz-grünen Landesregierung „endlich wirksame Maßnahmen gegen den massiven Personalmangel im Pflegebereich“.

Für Bitschi ist die Betten-Sperrung in Götzis ein „weiteres Alarmsignal für die immer problematischeren Zustände im Pflegebereich in Vorarlberg“. „Es stellt sich immer mehr die Frage, wann die Landesregierung und die zuständige Landesrätin Wiesflecker (Grüne) endlich aufwachen und die längst notwendigen Verbesserungen schaffen?“

Wenn aktuell laut Wiesflecker rund 100 Betten in Vorarlberger Pflegeheimen nicht belegt werden können und auf der anderen Seite aber gleichzeitig rund 200 pflegebedürftige Menschen auf einen Heimplatz warten, dann zeige das den Aufholbedarf der Landesregierung.

„Anstatt aber endlich wirksame Maßnahmen gegen den Personalmangel zu setzen, steht Schwarz-Grün auf der Bremse und lehnt sogar fixfertige Konzepte ab, die nur noch umgesetzt werden müssten“, zeigt Bitschi auf und verweist etwa auf eine FPÖ-Landtagsinitiative zur Stärkung der Pflege zu Hause, die „natürlich auch unsere Pflegeheime entlasten könnte“.

Zudem fordert Bitschi zur Bekämpfung des Personalmangels einmal mehr bessere Rahmenbedingungen für die Pflegekräfte. „Zur Attraktivierung des Pflegeberufs braucht es vor allem eine gerechte Entlohnung und eine Entlastung des Pflegepersonals“, stellt Bitschi klar. Auch dazu hätten die Freiheitlichen bereits einen Landtagsantrag eingebracht. „Wir sind gespannt, ob unser Anliegen für eine Verbesserung im Pflegebereich endlich auch von Schwarz-Grün unterstützt wird. Die pflegebedürftigen Menschen im Land, deren Angehörige und auch die Pflegekräfte, die Unglaubliches leisten, hätten sich jedenfalls längst die notwendigen Verbesserungen verdient. Weil sie es brauchen“, so Bitschi.